Robert Andrews Millikan

amerikanischer Physiker; Nobelpreis 1923 für Physik für die Verfeinerung der Messungsmethoden eines Elektrons (Millikan-Versuch) und grundlegende Untersuchungen des Photoeffekts

* 22. März 1868 Morrison/IL

† 19. Dezember 1953 Pasadena/CA

Wirken

Robert Andrews Millikan wurde am 22. März 1868 in Morrison in Illinois geboren. Er studierte auf der Maquoketa High-School u. im Oberlin College und machte sein Doktorexamen 1895 an der Columbia-Universität. Von 1895 - 1896 hörte er an den Universitäten von Berlin und Göttingen, war von 1896 - 1897 Assistent an der Universität Chicago, wo er von da ab als Instructor (1897 - 1902) als Assistent Professor (1902-1907), von 1907 - 1910 als a.o. Professor und von 1910 - 1921 als o.ö. Professor tätig war. Seit 1921 war M. Chairman im Verwaltungsrat des Technologischen Instituts und Direktor des Norman Bridge Laboratoriums für Physik in Pasadena in Kalifornien. Im Jahre 1946 wurde er dort als Professor emeritiert.

M.s bedeutendste Leistungen lagen auf dem Gebiet der Elektronenlehre und der Erforschung der kosmischen Strahlen. Er hat zuerst ein Verfahren angegeben, um die Ladung eines einzelnen Elektrons unmittelbar messen zu können und verfeinerte diese Messungsmethoden im Laufe der Versuche immer mehr. Für diese Arbeiten und für seine grundlegenden Untersuchungen des Photoeffekts erhielt er 1923 den Nobelpreis ...